Von zu Hause nach Hause

Demenzpatienten besuchen

Wenn Familienmitglieder oder Freunde zu Besuch bei einem dementen Patienten sind, kann es passieren, dass dieser nach dem Besuch selbst nach Hause gehen möchte, obwohl er eigentlich zu Hause ist. Eh man lange erklärt, dass dieser Wunsch unlogisch ist, kann man sich auch einen Spaß draus machen.

Also Jacken an, Schlüssel packen und raus. Meist reicht eine kleine Runde um den Block oder sogar nur der Weg zur nächsten Ecke. Mit etwas Geschick bekommt man auch eine Ablenkung hin, um schon nach ein paar Metern wieder umzukehren (z.B. das Augenmerk auf ein Schaufenster, ein geparktes Auto oder ähnliches lenken).

Wenn man dann vor der Haustür steht, kann man das mit einem „Ach, guck mal, da sind wir ja zu Hause!“ betonen. Erspart Euch und dem Betroffenen ein „Ach, das sind wir ja wieder!“ Wer solche mini Ausflüge bei seinem Besuch zeitlich einplant, also rechtzeitig aufbricht, kann das Ganze sehr entspannt angehen. Und ein paar Schritte mehr, schaden ja bekanntlich niemandem.

Für diese schöne Idee möchten wir uns bei Michael bedanken.

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