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Zusammen

Geschichten zum Vorlesen

Wenn der Patient nicht (mehr) selbst lesen kann oder mag, kann Vorlesen für Menschen mit Demenz eine wunderbare Beschäftigung sein. Seit der Kinderzeit verbinden viele Menschen positive Gefühle, wie Wärme, Zuneigung und Ruhe mit dem Vorlesen. Beim Vorlesen für Menschen mit Demenz sollte man jedoch ein paar Dinge beachten, damit der Patient nicht überfordert wird:...

Fortuna Koffer

Eine tolle Initiative, die wir Euch nicht vorenthalten wollen: Fortuna engagiert sich für an Demenz erkrankte Menschen Fortuna Düsseldorf ist der erste Bundesliga-Club, der sich explizit mit dem Thema Demenz befasst. Hierzu hat der Verein nach einer längeren Planungszeit und einer ersten Erprobungsphase ehrenamtliche Kräfte ausbilden lassen und einen so genannten Erinnerungskoffer aufgelegt. Der Grundgedanke,...

Sprichwörter raten

„Wo ein Wille ist, …“ ist auch ein Weg, um ein kleines Spiel zu spielen. Sprichwörter-Raten ist so ein kleines, einfaches Spiel: Einer sagt den ersten Teil eines Sprichwortes auf, der andere vervollständigt. Das geht zu Zweit aber auch mit der gesamten Familie. Falls Du mit mehreren spielst, vermeide einen Schnelligkeitswettbewerb. Es ist lustiger, wenn...

Volltreffer

Diesen Beitrag von Uli Zeller möchte ich unbedingt mit Euch teilen: Drei Tipps, um im Fußball-Sommer Männer zu aktivieren Viele Männer – aber auch Frauen – sind fußballbegeistert. Im Sommer ist wieder Fußball-EM. Das Fußball-Fieber ist die einzige Krankheit, die in der Altenpflege willkommen ist. Herr Fellmann lebt im Altenheim. Zur Aktivierung wird dort viel...

Kleine und große Puzzel

Immer wieder ließt man, dass Puzzeln eine schöne Beschäftigung für Patienten mit Alzheimer sein kann. Ist es eine Frage des Motives? Oder der Anzahl der Teile? Oder ihrer Größe? Kommt es auf das Erfolgserlebnis an? Oder darauf, etwas Unordentliches in Ordnung zu bringen? Kann der Patient es allein? Oder puzzelt Ihr zusammen? Natürlich kommt es...

Angepasste Umgangsformen

Hier haben wir ein paar „Spielregeln“ zusammengestellt, die den Umgang mit dementen Patienten erleichtern, Stress abbauen und für gute Stimmung sorgen: Vermeide Gespräche in großen Runden. Es ist immer besser sich im kleinen Kreis zu treffen. Nähere Dich von vorne und nimme erst Blickkontakt auf. Dann erst sprich Deinen Angehörigen freundlich an – natürlich mit...

Einen Patienten besuchen

Du willst einen dementen Angehörigen besuchen? Dann bereite Dich ein wenig darauf vor. Es wird bei dem Besuch nicht um Dich gehen, sondern darum, Deinem Angehörigen eine schöne Zeit zu bereiten. Versuche also Deine Alltagssorgen und Deinen Zeitdruck zu Hause zu lassen. Um die Begrüßung zu vereinfachen mach direkt deutlich, in welchem Verhältnis ihr beide...

Gemeinsam Essen gehen

Ein Restaurantbesuch sollte immer etwas besonderes sein. Mit einem dementen Angehörigen kann er sogar zu etwas ganz besonderen werden. Einerseits ist das Ausgehen immer eine Abwechslung zum üblichen Alltag. Andererseits können Situationen auftreten, die Dir unangenehm sein könnten. Damit das Ausgehen zu einem positiven Ereignis wird, muss man als Begleiter auf ein paar Dinge achten....

Wir tanzen wieder

Eine tolle Initiative, die wir Euch nicht vorenthalten wollen, die aber leider im Moment (noch) nicht angeboten wird: Bundesweit gibt es einige Tanzschulen, die sich an der Initiative „Wir tanzen wieder“ beteiligen. Sie veranstalten Tanznachmittage für Menschen mit Demenz, Senioren und Angehörige. Auch Menschen mit Gehhilfen, Rollatoren oder Rollstühlen sind ausdrücklich willkommen. Bei den Tanznachmittagen...

Raus an die Luft

Ein Spaziergang belebt die Sinne – nicht nur die vom Patienten sondern auch Deine. Es geht dabei nicht unbedingt darum, eine lange Wanderung zu unternehmen. Auch das Entdecken neuer Regionen muss nicht das Ziel eines Spaziergangs sein. Meist reicht es, eine bekannte Runde zu drehen, z.B. in den nahe gelegenen Park, durch die Wohnanlage oder...

Lebenslauf mit Fotos

Hier kommt ein bisschen Arbeit auf Dich zu, die wir Dir leider nicht abnehmen können. Suche von allen wichtigen Stationen des dementen Patienten Bilder oder andere Informationen heraus und stelle sie zu einem chronologischen Lebenslauf zusammen. Konzentriere Dich dabei pro Ereignis auf einzelne, wenige Motive. Dies können sein: Skizze des Stammbaums, mit Namen von Eltern, Großeltern,...

Poesiealbum

Mach Dich mal auf die Suche nach dem alten Poesiealbum Deiner dementen Angehörige (Diese Idee ist wahrscheinlich nur für Patientinnen geeignet, da es wahrscheinlich nur sehr wenig Männer mit Poesiealben geben wird). Wenn Du eins gefunden hast, schaut es Euch zusammen an. Erfreut Euch an den schönen, glänzenden Klebebildern und den sinnreichen Sprüchen. Vielleicht weckt...

Kniffel / Yahtzee vereinfacht

Das Würfelspiel Kniffel oder Yahtzee macht allen Generationen Spaß, auch weil es so schön einfach ist. Um es auch mit einem dementen Angehörigen zu spielen, kann man die Regeln noch weiter vereinfachen und das Spiel dadurch auch etwas beschleunigen: Nicht jeder Spieler erhält einen Spielzettel für das Erfassen seiner Ergebnisse. Diese Aufgabe übernimmt ein Spieler für...

Mensch ärgere Dich nicht

Um den Klassiker unter den Gesellschaftsspielen zu vereinfachen und zu beschleunigen, kannst Du ganz leicht die Regeln etwas abändern, z.B.: Man kann mit jeder gewürfelten Zahl das Häuschen verlassen Die Figuren eines Spielers dürfen auch nebeneinander auf einem Feld stehen Es wird nur mit einer Figur pro Spieler gleichzeitig gespielt Es wird nur mit 2...

Von zu Hause nach Hause

Wenn Familienmitglieder oder Freunde zu Besuch bei einem dementen Patienten sind, kann es passieren, dass dieser nach dem Besuch selbst nach Hause gehen möchte, obwohl er eigentlich zu Hause ist. Eh man lange erklärt, dass dieser Wunsch unlogisch ist, kann man sich auch einen Spaß draus machen. Also Jacken an, Schlüssel packen und raus. Meist...

Stammbaum erstellen

Zu wissen, wer man ist und woher man kommt, ist für jeden wichtig. Ein ausgedruckter Stammbaum kann aber auch zu Gesprächen über Familienmitglieder inspirieren und Orientierung geben. Es geht dabei nicht darum, die Vorfahren bis in 16. Jahrhundert zurückzuverfolgen, die nahen Verwandten reichen völlig aus. Auch genaue Geburts- und Todesdaten sind nicht wichtig. Wenn Du...

Wer wohnt wo?

Wer wohnt wo? Und wie kommen die Personen von A nach B? Um solche Fragen anschaulich zu erklären, kannst Du mit Stift und Zettel einen kleinen Lageplan aufmalen. Noch deutlicher wird es, wenn verschiedene Wohnorte von Angehörigen mit Spielfiguren veranschaulicht werden. Ein Häuschen zeigt den Wohnort des dementen Patienten, andere Häuschen zeigen die Wohnorte von Familienangehörigen...